Obwohl sich der Lebensraum der Feuerqualle, die eigentlich Haar- oder Nesselqualle heißt, in der Nordsee befindet, werden immer wieder viele von ihnen aufgrund von Strömungen und Wind in die Ostsee getrieben. Was bei einem Kontakt mit einer Feuerqualle zu tun ist und welche Gefahren lauern, wissen die wenigsten Menschen.
Der Badeurlaub an der Ostsee ist einfach paradiesisch. Der schöne Sandstrand und angenehmen Temperaturen sorgen für unglaublichen Spass. Ärgerlich wird es, wenn ausgerechnet Feuerquallen im Wasser auftauchen oder an den Strand gespült werden. Die Tiere, die in der Biologie eigentlich als Haar- oder Nesselqualle bekannt ist, hat ihren Lebensraum eigentlich in der Ostsee. Allerdings sorgen heftige Winde und Strömungen immer wieder dafür, dass die tellergroßen Tiere auch in die Ostsee gespült werden.
Feuerqualle an der Ostsee: Was tun?
Grundsätzlich muss dabei keine Panik ausbrechen, denn es besteht keine Lebensgefahr für Menschen. Allerdings kann die Berührung mit den Quallen äußerst schmerzhaft sein – ähnlich dem Gefühl wie bei einer Brennnessel. Schwellungen, Rötungen der betroffenen Hautpartien und Juckreiz können die unmittelbaren Folgen sein. Bei besonders empfindsamen Personen kann auch Übelkeit und eine mögliche Ohnmacht auftreten.
An dieser Stelle ist bewusstes Handeln gefragt, denn man möchte sich selbst keine Schmerzen zufügen und den Betroffenen Erleichterung verschaffen.
- man sollte schnell das Wasser verlassen, um weiteren Berührungen aus dem Weg zu gehen
- Entfernen der Nessel mit Sand oder einem stumpfen Gegenstand
- Nutzung von Alkohol oder Süßwasser vermeiden, weil dies zum Aufplatzen der Nesselkapseln führen kann
- Rasierschaum oder Speiseessig – falls vorhanden, haben sich bewährt
- Kühlung der betroffenen Hautstellen
- bei Kreislaufproblem den Arzt konsultieren
Foto: Feuerqualle von Henning Leweke, CC BY – bearbeitet von zauberhafte-ostsee.de.
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